Das Werdende Zeitalter - The New Era
(Internationale Erziehungs-Rundschau)
Das werdende Zeitalter - The New Era
Die Zeitschrift
Register sämtlicher Aufsätze und Rezensionen einer reformpädagogischen Zeitschrift in der Weimarer Republik zusammengestellt und eingeleitet von Dietmar Haubfleisch und Jšrg-W. Link:
Eingangsbemerkungen
Das vorliegende Register erschlie§t die Zeitschrift 'Das Werdende Zeitalter', samt deren Vorgängerzeitschrift 'Internationale Erziehungs-Rundschau' als eine von der bildungsgeschichtlichen Forschung weitgehend vergessene Quelle zur Erforschung der historischen Reformpädagogik.
Die bisherige Rezeption der Reformpädagogik ist nachhaltig geprägt durch Deutungsmuster, die bereits Ende der Weimarer Republik durch geisteswissenschaftliche Pädagogen wie Herman und Wilhelm Flitner geprŠgt wurden. In der Bundesrepublik Deutschland wurden diese geisteswissenschaftlichen Deutungsmuster der frühen 30er Jahre weiter tradiert.
Erst in den letzten Jahren wurde die Interpretation dieser einseitigen Wahrnehmung der Reformpädagogik erkannt; etwa (a) die Kanonisierung, d.h. die Reduktion der Reformpädagogik auf eine relativ kleine Gruppe von sogenannten 'Repräsentanten' (z.B. Kerschensteiner, Gaudig und Petersen) und einige wenige reformpädagogische Bausteine und 'Modelle' (z.B. Arbeitsschulbewegung, Freinetpädagogik, Jenaplan, Landerziehungsheime, Montessorischulen, Waldorfpädagogik), (b) die radikale Beschneidung des breiten, vielfältigen, in sich durchaus widersprüchlichen Spektrums von gesellschaftlichen und pädagogischen Interpretationen und Motiven, wie auch von Konzepten und Modellen (insbesondere von im Kontext sozialistischer Traditionen stehenden), (c) die völlige Ausblendung der fŸr das Verständnis der Reformpädagogik unabdingbaren sozial-historischen Rahmenbedingungen und (d) die weitgehende Beschränkung des Interesses auf Ideen, Konzepte und Modelle, während die Praxis der Reformpädagogik nahezu keine Beachtung fand."
(Quelle und vollstŠndiger Text: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1996/0012.html)
Eingangsbemerkungen
Das vorliegende Register erschlie§t die Zeitschrift 'Das Werdende Zeitalter', samt deren Vorgängerzeitschrift 'Internationale Erziehungs-Rundschau' als eine von der bildungsgeschichtlichen Forschung weitgehend vergessene Quelle zur Erforschung der historischen Reformpädagogik.
Die bisherige Rezeption der Reformpädagogik ist nachhaltig geprägt durch Deutungsmuster, die bereits Ende der Weimarer Republik durch geisteswissenschaftliche Pädagogen wie Herman und Wilhelm Flitner geprŠgt wurden. In der Bundesrepublik Deutschland wurden diese geisteswissenschaftlichen Deutungsmuster der frühen 30er Jahre weiter tradiert.
Erst in den letzten Jahren wurde die Interpretation dieser einseitigen Wahrnehmung der Reformpädagogik erkannt; etwa (a) die Kanonisierung, d.h. die Reduktion der Reformpädagogik auf eine relativ kleine Gruppe von sogenannten 'Repräsentanten' (z.B. Kerschensteiner, Gaudig und Petersen) und einige wenige reformpädagogische Bausteine und 'Modelle' (z.B. Arbeitsschulbewegung, Freinetpädagogik, Jenaplan, Landerziehungsheime, Montessorischulen, Waldorfpädagogik), (b) die radikale Beschneidung des breiten, vielfältigen, in sich durchaus widersprüchlichen Spektrums von gesellschaftlichen und pädagogischen Interpretationen und Motiven, wie auch von Konzepten und Modellen (insbesondere von im Kontext sozialistischer Traditionen stehenden), (c) die völlige Ausblendung der fŸr das Verständnis der Reformpädagogik unabdingbaren sozial-historischen Rahmenbedingungen und (d) die weitgehende Beschränkung des Interesses auf Ideen, Konzepte und Modelle, während die Praxis der Reformpädagogik nahezu keine Beachtung fand."
(Quelle und vollstŠndiger Text: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1996/0012.html)